Imke Harbers zur stellvertretenden MIT-Landesvorsitzenden gewählt

Auf ein sowohl inhaltlich als auch personell erfolgreiches Wochenende blickt die Mittelstandsvereinigung im Kreis Paderborn (MIT) zurück. „Im Rahmen der 18. Landesversammlung der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Nordrhein-Westfalen am vergangenen Samstag in der Landeshauptstadt Düsseldorf konnten wir nicht nur inhaltliche Impulse setzen, mit Imke Harbers aus Paderborn stellen wir nun auch wieder eine stellvertretende Vorsitzende im MIT-Landesvorstand“, freut sich der MIT-Kreisvorsitzende Ulrich Lange. Die Geschäftsführerin des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Paderborn erzielte bei den Stellvertreterwahlen das zweitbeste Ergebnis und wird nun in den kommenden zwei Jahren den wiedergewählten Landesvorsitzenden Hendrik Wüst MdL bei seiner Arbeit unterstützen.

Nach den Wahlen zum Landesvorstand diskutierte der Wirtschaftsflügel der Union mit hochrangigen Vertretern der Digitalen Wirtschaft Chancen und Herausforderungen der Industrie 4.0 für den Wirtschaftsstandort NRW. Mit einigen einstimmig angenommen Änderungsanträgen der Paderborner Delegierten wurde in diesem Zusammenhang auch der Leitantrag „Industrie 4.0 – Chancen für Nordrhein-Westfalen – Chancen für den Mittelstand – Chancen für die gesamte Wertschöpfungskette“ verabschiedet.

„Digitalisierung ist mehr als Vernetzung, sie ist Entwicklungs- und Produktionsmotor“, macht Ulrich Lange mit Blick auf dieses Positionspapier deutlich. Statt aber dieses Zukunftsthema beherzt anzugehen und die Wirtschaft bei der Umsetzung kraftvoll zu unterstützen, produziere die Landesregierung mit Hannelore Kraft nur wirtschaftsfeindliche Positionen und Gesetze: der Landesentwicklungsplan und das Tariftreue- und Vergabegesetz seien dabei nur zwei Beispiele für eine Politik, die Deindustrialisierung und ein schlechtes Investitionsklima offenbar nicht beunruhige. Der von der rot-grünen Landesregierung vernachlässigte Wachstumstreiber Digitalisierung habe aber enormen Einfluss auf Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle und sei daher für das Industrieland Nordrhein-Westfalen von enormer Bedeutung. Dies habe im Rahmen der Tagung die Diskussion mit Experten wie Dr Eduard Sailer (Miele & Cie KG), Dr. Hans-Jörg Stotz (SAP), Prof. Dr. Oliver Niggemann (Hochschule OWL) und Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow (Universität Paderborn) ebenso eindrucksvoll bestätigt wie die Rede von Peter Altmaier (Chef des Bundeskanzleramtes) zum Thema „Deutschlands Wirtschaft im digitalen Zeitalter“.

„Nordrhein-Westfalen braucht daher dringend eine Politik, die sich stärker an Wachstum und Beschäftigung orientiert. Wir als MIT setzen der Tatenlosigkeit von Rot-Grün ein umfangreiches Programm zur Förderung der Industrie 4.0 in Nordrhein-Westfalen entgegen“, bringt Ulrich Lange die Ergebnisse der Landestagung auf den Punkt.