„Pader-Pfau“ der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung für Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Rüdiger Kabst

Wer schon als Schüler Fan von Arminia Bielefeld war und später trotzdem von Wirtschaft und Politik in Paderborn bejubelt wird, muss im Berufsleben eine Menge Treffer gelandet haben. So dachte wohl auch der Kreisvorstand der CDU-Mittelstandsvereinigung (MIT) und beschloss, Dr. Rüdiger Kabst, Professor und Vizepräsident an der Universität Paderborn, den Pader-Pfau zu verleihen.

Betriebswirt Kabst erhielt den „ordnungspolitischen Kompass“ der MIT im Libori-bereiten „Auffenbergs Biergarten“ für seine Verdienste um den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Praxis aus den Händen des MIT-Kreisvorsitzenden Ulrich Lange.

Das Thema hat ihm jüngst erneut Reputation über die Region hinaus beschert, denn auf Initiative des Preisträgers eröffnete im Paderborner Technologiepark im Mai die „garage 33“. Ein Ort, an dem sich Gründer ausprobieren, entwickeln und unter Beratung erste Schritte in die Selbstständigkeit gehen können. „Sie sind eine besondere Persönlichkeit und wir sind sehr dankbar für den Dialog zwischen Politik und Universität“, lobte Paderborns Bürgermeister Michael Dreier in seiner Laudatio auf Dr. Rüdiger Kabst. Dreier betonte auch die Wertschätzung, die der Preisträger bundesweit genieße. Er nannte ihn einen „klugen, kreativen und umtriebigen Kopf“ und sagte ihm für zukünftige Projekte die volle Unterstützung der Stadt zu.

Einen frischen Projektstart hat gerade auch Marc Lürbke erlebt. Der Paderborner Landtagsabgeordnete der FDP war vom Unions-Mittelstand als Partner der neuen schwarz-gelben NRW-Koalition eingeladen worden und sprach über den Start der „Koalition der Gewinner“. Lürbke lobte die Zusammenarbeit der heimischen Abgeordneten von CDU und FDP, Landrat Manfred Müller  versprach er vom Podium, dass die Kreispolizeibehörde „deutliche Verstärkung“ erhalten werde. Als großes Ziel gab der Liberale den Bürokratieabbau aus. Die Mittelständler zollten Beifall, als er sagte: „Wir müssen die Bürokratiefesseln für die Wirtschaft lösen und die Menschen einfach wieder machen lassen.“ Eine fortschreitende Begleitung sagte er Paderborn bei der Fortschreibung des Projekts „Digitale Stadt“ zu. Obwohl die Kommune im deutschlandweiten Wettbewerb des Branchenverbands Bitkom von Darmstadt auf den letzten Metern geschlagen worden war, hat der Paderborner Auftritt auch Spuren in Düsseldorf hinterlassen: „Das Projekt ist zu gut. Die Landesregierung steht an Eurer Seite“, rief Lürbke Paderborns Bürgermeister Dreier zu.

Die Chancen und Möglichkeiten dieses Projekts betonte am selben Abend auch der Paderborner Universitätsprofessor Jörg Müller-Lietzkow vom Institut für Medienwissenschaften. Er hob die umfassende Kooperation von Politik, Wirtschaft und Hochschule während des Wettbewerbs „Digitale Stadt“ hervor. Müller-Lietzkow rief alle Gäste auf, die Digitalisierung in den jeweiligen Geschäftsbereichen mit Leben zu füllen und Paderborn damit weiterhin als zukunftsgerichtete Stadt zu erhalten.